
Jeder nimmt eine Knochenschwundfraktur anders wahr, aber es gibt einen gemeinsamen Grund, warum diese auftreten: eine geringe Knochenmineraldichte (BMD) und ein schwaches Skelett aufgrund von Osteoporose. Diese Knochenbrüche werden durch geringe Verletzungen verursacht, wie einem Sturz aus Stehhöhe oder ein Stoß.
Durch Osteoporose verursachte Knochenbrüche können zu langfristigen Beschwerden führen, die auch Auswirkung auf lhre Unabhängigkeit haben können, zum Beispiel:
Durch Osteoporose verursachte Frakturen ereignen sich am häufigsten hier:
Jeder Knochenbruch kann massive Auswirkungen auf das weitere Leben haben, zum Beispiel:
Weitere Informationen zu Knochenschwund, Osteoporose und Knochenschwundfrakturen finden Sie hier:
Sie sind unsicher, wie Sie das Gespräch beginnen sollen? Nutzen Sie als Grundlage einfach den folgenden Leitfaden:
Ihre Knochen bestehen größtenteils aus Mineralien. Diese Mineralien geben den Knochen ihre harte, innere Struktur. Der Mineralgehalt in Ihren Knochen wird als Knochendichte bezeichnet.
Wir alle verlieren im Alter an Knochendichte und deshalb tritt Osteoporose auch häufiger später im Leben auf. Allerdings gehören Osteoporose und besonders daraus resultierende Frakturen NICHT zum normalen Alterungsprozess. Bei Menschen über 50 Jahre wird die sogenannte „T-Wert”-Messung angewendet, um zu bestimmen, ob die Person an Osteoporose erkrankt ist.
Ihr Arzt kann eine Knochendichtemessung für Sie veranlassen. Die gängigste Methode ist die DXA/DEXA-Messung (dual energy X-ray absorptiometry, deutsch: Doppelröntgenabsorptiometrie).
Bei der DXA-Untersuchung misst man mit Hilfe von Röntgenstrahlung die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und am oberen Abschnitt des Oberschenkelknochens. Die Messung dauert nur wenige Minuten, ist schmerzfrei und verursacht eine sehr geringe Strahlenbelastung. Die DXA-Messung ist die einzige Methode zur Messung der Knochendichte, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Dachverband Osteologie e.V. empfohlen wird.
Wenn Ihr Arzt bei Ihnen ein hohes Osteoporose-Risiko feststellt, übernimmt die Krankenkasse in der Regel die Kosten von ca. 50 Euro. Wo Sie eine DXA-Messung durchführen lassen können erfahren Sie von Ihrem Osteologen oder Ihrem Hausarzt.
Sie haben eine Knochendichtemessung durchführen lassen und wollen das Resultat besser verstehen? Dann vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit der folgenden Übersicht.
Das Untersuchungsergebnis einer DXA-Untersuchung wird als „T-Score” bezeichnet. Dieser T-Score variiert je nach gemessener Knochendichte. Er kann somit ein früher Indikator sein, um Osteoporose frühzeitig zu erkennen. In der Regel können Sie das Ergebnis der Untersuchung unmittelbar im Anschluss mit Ihrem Arzt besprechen. Sein Urteil ist immer maßgeblich. Generell gilt aber Folgendes:
Wie bei vielen bildgebenden Verfahren ist es auch bei der DXA-Messung möglich, dass die Ergebnisse durch bestimmte Faktoren verfälscht werden. So kann beispielsweise eine Verkalkung der Wirbelsäule zu einem abweichenden T-Score führen. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich an ein spezielles Osteoporose-Zentrum zu wenden. Fragen Sie dazu am besten Ihren Osteologen oder Ihren Hausarzt.
Unabhängig von dem Ergebnis sollten Sie aber in jedem Fall handeln, wenn Sie einen Knochenbruch hatten, der durch eine geringe Verletzung ausgelöst wurde (z. B. ein Sturz aus Stehhöhe oder ein Stoß). Auch moderne bildgebende Verfahren können verfälscht werden. Gehen Sie daher in jedem Fall sicher und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Hinweis: Sie sollten Ihre Untersuchungsergebnisse in jedem Fall mit Ihrem Arzt besprechen.
Aktuelle Ergebnisse einer Umfrage unter mehr als 4.000 Frauen über 60 Jahren in zehn wichtigen Industrieländern offenbaren einen erschreckenden Mangel an Wissen über Osteoporose und Knochenschwundfrakturen.1
Das gilt auch für die Befragten in Deutschland. So wissen 68 Prozent der Frauen über 60 Jahren wenig oder nichts über Osteoporose. Und 69% aller Befragten glaubt, dass Knochenbrüche im höheren Alter die Folge eines unglücklichen Sturzes oder Unfalls sind und nicht das Ergebnis einer Knochenerkrankung. Weitere 58 Prozent der Befragten sehen brüchige Knochen als eine unabwendbare Begleiterscheinung des Älterwerdens und 64 Prozent sind überzeugt, dass ihr Risiko, eine Knochenschwundfraktur zu erleiden, unvermeidlich zunehmen wird.
Obwohl Frauen ab 60 Jahren ein größeres Risiko haben, an Osteoporose zu erkranken und eine Knochenschwundfraktur zu erleiden, gaben 35 Prozent der Befragten an, dass ihr Arzt über diese Probleme noch nicht mit ihnen gesprochen habe.
Diese Zahlen zeigen, dass die Hintergründe von Osteoporose und Frakturen gerade bei der Gruppe der potentiell Betroffenen wenig oder gar nicht bekannt sind. Sie können jedoch eine erhebliche Bedrohung für ein aktives Leben sein. Wenn Sie einen Knochenbruch erlitten haben, sprechen Sie daher Ihren Arzt unbedingt auf das Thema Osteoporose an.
% = Wenig bis kein Wissen
Harris Interactive. Osteoporosis and Fragility Fracture Risk Survey 2018.
UCB führte in Zusammenarbeit mit Harris Interactive Ltd. eine Umfrage unter Frauen ab 60 Jahren durch. Diese Umfrage erfolgte 2018 in zehn wichtigen Industrieländern: Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Spanien, Schweden, Vereinigtes Königreich und USA.
4.504 Frauen ab 60 Jahren wurden in Online-Interviews zu den Themen Osteoporose und Fragilitätsfrakturen befragt. Es gab in den meisten Ländern eine Stichprobengröße von 500 Teilnehmerinnen, in Belgien, Dänemark und Schweden eine Stichprobengröße von 333 Teilnehmerinnen.
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